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Die Hansestadt
Salzwedel

Radfahren

Land-Geschichte-Alleen- mit dem Fahrrad grenzenlos unterwegs auf dem Hanse-Wendland-Radweg

Als Gemeinschaftsprojekt der Hansestädte Salzwedel und Uelzen, der HeideRegion Uelzen e.V., des Wendlandregionalmarketing e.V. und des Fleckens Bad Bodenteich wurde ein 161 km langer Radweg entwickelt. Er führt durch beeindruckende Landschaften der Altmark, des Wendlands und der Lüneburger Heide. Zwei Hansestädte - Uelzen und Salzwedel durchqueren Sie. Lüchow die dritte Stadt auf der Route, zählt nicht zur Hanse. Durch das Flüsschen Jeetze(l), einem wichtigen Transportweg der Salzwedeler Schiffer, profitierte sie dennoch vom Warenumschlag.  Hier finden Sie die Radkarte

 

Grenz-Land-Geschichte- mit dem Rad durch das ehemalige Grenzland zwischen Altmark und Wendland

Mit dem Zug in die Altmark und dann mit dem Rad durch das ehemalige Grenzland. Der Radtourenvorschlag umfasst rund drei Tage und erstreckt  sich auf 103 Kilometer. Sie beginnen Ihre Radreise  in Osterburg oder in Salzwedel, beide Hansestädte sind gut mit der Bahn zu erreichen. Hier finden Sie die Radkarte.

 

 

Radfahren ist ein bevorzugtes Thema des Landtourismus. Der rund 500 km lange Radweg „Altmarkrundkurs“, von den Altmarklandkreisen als erstes gemeinsames Tourismusprojekt Anfang der 1990 Jahre initiiert, umfasst wie eine Klammer die Region. Für müde gewordene Radler bietet die landkreiseigene Personenverkehrsgesellschaft (PVGS) Busfahrten mit Radgepäckträgern- und Anhängern an, so sind im Zwei- Stundentakt alle Orte zu erreichen.

 

Informationen zum Altmarkrundkurs: www.altmark-rundkurs.de

Informationen zur PVGS: www.pvgs-salzwedel.de

 

 

Ausflug zum Schwarzen Berg

bismarckturmDer Schwarze Berg und seine Umgebung sind ein ideales Ziel für eine Radtour oder ausgedehnte Wanderung. Von Salzwedel aus startet man den Ausflug am besten auf dem alten Sommerweg. Der von Bäumen und Sträuchern gesäumte Weg führt von der Straße am Marschfeld (hinter dem Raiffeisenmarkt) in Richtung Ziethnitz zur Warthe. Dort bietet sich der Märchenpark und Duftgarten für eine Rast an.

 

Vom Parkplatz am Märchengarten aus überquert man die Bundesstraße zur gegenüber liegenden alten Heerstraße. Sie führt in das Waldgebiet des Schwarzen Berges. Nach etwa 1,5 Kilometern hält man sich an einer Weggabelung rechter Hand, überquert nach rund 500 Metern die Bundesstraße 248 und gelangt auf einem Waldweg nach ein paar hundert Metern zum Bismarckturm (ausgeschildert, 50 Meter abseits des Hauptweges). Wer die Chance hat, sollte den Aufstieg wagen. Der Ausblick lohnt sich.

 

Nach dem Zwischenstopp folgt man weiter dem Hauptweg. An der nächsten Kreuzung muss man sich entscheiden: Rechts abbiegen und auf dem kürzesten Weg nach Kemnitz oder weiter geradeaus bis zum Ende des Weges und dann rechts abbiegen, um nach Kemnitz zu gelangen.

 

In dem Dorf bieten sich drei Möglichkeiten zurück nach Salzwedel zu fahren: der zum Radweg ausgebaute ehemalige Bahndamm, um bei Ziethnitz wieder auf den alten Sommerweg zu stoßen, oder der Radweg parallel zur Straße nach Böddenstedt und als dritte Variante der Altmarkrundkurs. Um ihn zu erreichen, muss man in Kemnitz einen kleinen Schlenker zur Motocrossstrecke fahren und dort rechts in Richtung Böddenstedt abbiegen. Von dem vor den Stadttoren gelegenen Dorf erreicht man Salzwedel beispielsweise auf dem Weg parallel zum Flüsschen Dumme.

 

 

Von der Barentssee zum Schwarzen Meer auf dem Europa-Radweg Nr. 13

ehemaliger grenzstreifenJahrzehntelang teilte der Eiserne Vorhang Europa in Ost und West: von der Barentssee im Norden an der Grenze zwischen Norwegen, Finnland und Russland über die innerdeutsche Grenze bis zum Schwarzen Meer, wo Bulgarien und Griechenland im Süden aufeinander treffen. Heute verläuft auf diesem rund 10000 Kilometern der Europa-Radweg „Eiserner Vorhang“ (Iron Curtain Trail), der Europäische Fernradweg Nummer 13.

 

Die frühere politische Teilung des Kontinents soll so im wahrsten Sinn des Wortes erfahrbar sein. Auf Initiative des Berliner Europa-Abgeordneten Michael Cramer unterstützt die Europäische Union (EU) von 2005 bis 2020 das Anlegen und Ausweisen des gesamten Radweges als „beispielhaftes europäisches Projekt für nachhaltigen Tourismus“. Die Strecke führt durch 20 Länder, 14 von ihnen sind EU-Mitgliedsstaaten.

 

Bei all seiner Unmenschlichkeit ermöglichte der Eiserne Vorhang der Natur eine Erholungspause. Die Grenzregionen dienten einer Vielzahl gefährdeter Arten als Rückzugsraum. Sie bilden heute mit mehr als 40 Nationalparks und 3200 Schutzgebieten das Grüne Band. Der rund 120 Kilometer lange altmärkische Abschnitt ist Teil verschiedener Rad- und Wanderwege.

 

So führen sowohl der „Iron Curtain Trail“ als auch der „Deutsch-Deutsche Radweg“ durch den früheren Todesstreifen, der zu einer Lebenslinie wurde. Dem Dreiklang von Natur, Kultur und Geschichte kann auch auf dem durch Salzwedel führenden „Vier-Länder-Grenzradweg“ nachgespürt werden. Auf 190 Kilometern verläuft der Rundweg durch Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Ausgeschilderte Grenzerfahrungspunkte machen auf Besonderheiten am Wegesrand aufmerksam.

 

www.vierlaendergrenzradweg.de

www.ironcurtaintrail.eu

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